„Ich würde so gern wieder arbeiten und lernen, mich versorgen und finanzieren können, endlich wieder ein aktives, glückliches Leben ohne Schmerzen führen” – darüber träumt VERONIKA KHIN. Sie hat noch in ihrer Studentenzeit, im Jahre 2008, einen Autounfall erlitten, durch den die Karriere, die Träume, das Leben der lebensfrohen, immer auf Achse befindlichen jungen Frau einen plötzlichen, jähen Knick bekommen haben. Der Gesundheitszustand der früher als Rennschlittschuhfahrerin und auch als Trainerin tätigen jungen Frau hat sich – nach einer kampfreichen Rehabilitation und einer kurzen Periode mit freier Bewegungsmöglichkeit – jedoch rasch weiter verschlimmert, heute ist eine bettlägerige Patientin. Aber vielleicht ist das Ende dieser langwierigen, schweren Periode gar nicht mehr so weit weg. Neben der Heilbehandlung in Deutschland wird sie durch die weltweite Unterstützung und Ermutigung und vor allem aber durch ihre positive Lebenseinstellung, ihre Ausdauer in Richtung Heilung getragen.
„Herr Tibor Jakabovics hat mir dabei geholfen, den Weg zu jenem Arztprofessor zu finden, von dem ich die Wiedergewinnung meiner Sitz- und Gehfähigkeit erhofft habe.
Wenngleich vorerst noch kein Durchbruch erzielt werden konnte, trotzdem hat er mir durch seine Unterstützung zur Erreichung eines wichtigen Meilensteins verholfen.
Aufgrund der inzwischen eingetretenen, neuerlichen Zustandsveränderung konnte es leider – oder zum Glück, das wird sich noch zeigen – noch zu keiner Operation kommen. Seither wurden bei mir in verschiedenen Kliniken zahlreiche Untersuchungen durchgeführt und gerade bei der allerletzten Konferenz wurde die Entscheidung getroffen, dass in dieser Situation die Erprobung einer konservativen, maschinellen Rehabilitationstherapie zweckmäßig sein könnte.
Mir wurde gesagt, dass man es nicht versprechen könnte, dass die geplante Operation mit Sicherheit vermieden werden kann, weil ja mein Beckenknochen jederzeit wieder auseinanderrutschen könnte, was einen sofortigen Operativeingriff erfordern würde. Dennoch freue ich mich schon über die bloße Chance, eines Tages vielleicht wieder so auf eigenen Beinen stehen zu können, dass ich die Risiken einer Operation ausklammern kann. Es wird eine lange und harte Periode werden, aber ich werde mir Mühe geben, doch die Stärkere zu bleiben. Ich tue nach wie vor alles für meine Heilung und hoffe dabei auf gutes Gelingen.
Über die Länge der Therapieperiode konnte man mir nichts Konkretes sagen, jedoch wird es schätzungsweise – wenn alles glatt geht – mindestens ein halbes Jahr dauern, bis ich die Rehabilitation auch mit den einheimischen (ungarischen) Behandlungen, ohne Maschinen werde fortsetzen können. Ich gebe mir große Mühe, das sobald wie möglich zu erreichen.”
(Khin, Veronika)